Wir verantworten seit 33 Jahren die Abfallwirtschaft im Bezirk Krems. Dazu stellen wir den Bürgerinnen und Bürgern 16 gemeindeübergreifende Wertstoffzentren (WSZ) zur Verfügung. Als eines der ersten WSZ wurde im November 2004 auch jenes in Gföhl eröffnet. Nach rund 21 Betriebsjahren wird es nun vom neuen Wertstoffzentrum in unmittelbarer Nachbarschaft des alten Standortes abgelöst. Vorm ersten Übernahmetag eröffnete LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf das neue Sammelzentrum.

GV Krems Geschäftsführer Gerhard Wildpert (ganz links) und GV Krems Obmann Mag. Roman Janacek (ganz rechts) bedanken sich bei Ludmilla Etzenberger, Geschäftsführerin der Gföhler Liegenschaftsverwaltung, und LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf für deren Unterstützung beim Projekt des Wertstoffzentrums Gföhl. Foto: NLK Khittl
„Kreislaufwirtschaft bedeutet: Aus dem, was wir nicht mehr brauchen, entsteht wieder Neues. Damit das gelingt, braucht es Abfalltrennung durch jede und jeden Einzelnen – und die passende Infrastruktur vor Ort. Deshalb investieren wir in moderne Sammelstellen, die den Menschen in den Gemeinden dieses Trennen erleichtern – so wie hier in Gföhl. Und die Ergebnisse sprechen für sich: Der Bezirk Krems zeigt seit einigen Jahren, wie erfolgreich Kreislaufwirtschaft funktionieren kann“
„Wir leben in finanziell herausfordernden Zeiten, in denen Investitionen für Kommunen wie den GV Krems nicht einfach zu stemmen sind. Dennoch sind sie unerlässlich um aktuelle Anforderungen an Sicherheit und gesetzliche Vorgaben zu erfüllen. Das alte Wertstoffzentrum in Gföhl ist nach 21 Betriebsjahren nicht nur in die Jahre gekommen, sondern ermöglichte aufgrund des eingeschränkten Platzes auch keine zeitgemäße Sammlung. Mit dem Neubau bieten wir nicht nur eine komfortable Sammlung für heute, sondern denken damit auch an morgen und unsere nachfolgenden Generationen!“
„Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit! Das alte Sprichwort trifft bestens auf die Situation in der getrennten Abfallsammlung zu. Unsere Konsumgesellschaft entwickelt sich derart rasant, dass wir beinahe jährlich vor neuen Herausforderungen in der Abfalltrennung und -entsorgung stehen. Die Entwicklungen der Lithium-Ionen-Batterien oder das Thema Alttextilien sind sehr gute Beispiele dafür. Gestern waren Batterien noch Standartsammelware, heute sind sie brandgefährlich. Das zwingt uns immer wieder zur Adaption und Anpassung der Sammelsysteme und der Wertstoffzentren. Und wenn das nicht mehr möglich ist, dann ist es Zeit für was Neues, so wie hier beim WSZ Gföhl!“
Nach rund einjähriger Bauzeit öffnet das WSZ NORD ab 9. Oktober an jedem Donnerstag und Freitag von 8 bis 18 Uhr seine Tore. Bürgerinnen und Bürger können ihren Abfall in 50 Abfallfraktionen getrennt entsorgen: von A wie Alteisen bis Z wie Zementsäcke. Die Baukosten betrugen rund 1,6 Millionen Euro und wurden mit Unterstützung des Landes Niederösterreich finanziert.