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Quelle: Abfallwirtschaftsplan 2024
Österreich hat sich bis zum Jahr 2030 zum UN-Ziel verpflichtet, 50 Prozent der vermeidbaren Lebensmittelabfälle zu reduzieren. Das sind 500.000 Tonnen Lebensmittel pro Jahr.
Damit dieses Ziel auch erreicht werden kann, kooperiert bereits ein Großteil der Supermärkte in Österreich mit sozialen Organisationen, an die sie Lebensmittel spenden. Daneben gibt es noch zahlreiche Vereine wie etwa Zero Waste Austria, die durch Bewusstseinsbildung zu einer Reduktion von Lebensmittelmüll beitragen.
Als Reaktion auf das EU-weit hohe Aufkommen an Lebensmittelabfällen von 131 kg pro Kopf, zielt die Überarbeitung der EU-Abfallrahmenrichtlinie besonders auf die Reduktion der Lebensmittelabfälle über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg ab. So sollen Verarbeiter- und Herstellersunternehmen bis 2030 ihre Lebensmittelabfälle um 20 %, Einzelhandel, Gastronomie und private Haushalte um jeweils 40 % reduzieren.
Für Niederösterreich bedeutet dies eine Reduktion der jährlichen Lebensmittelabfälle auf etwa 145.000 Tonnen bis 2030. Allerdings ist nur ein Teil der Lebensmittelabfälle auch tatsächlich vermeidbar.
beschreiben jene Lebensmittelabfälle, die zum Zeitpunkt ihrer Entsorgung noch uneingeschränkt genießbar sind oder die bei rechtzeitiger Verwendung genießbar gewesen wären, aber entweder nicht marktgängig waren bzw. aus verschiedenen Gründen nicht gegessen wurden und daher entsorgt werden müssen.
Beispiele sind weggeworfene verpackte oder nicht verpackte Lebensmittel oder Speisereste in privaten Haushalten und beim Außerhausverzehr, die zum Zeitpunkt des Wegwerfens noch uneingeschränkt genießbar gewesen wären.
sind jene Lebensmittelabfälle, die üblicherweise im Zuge der Speisenzubereitung entfernt werden.
Beispiele sind Zubereitungsreste wie Apfelgehäuse, Fischgräten oder Knochen.
Lebensmittel, die nicht der Norm entsprechen, können in der Verarbeitung trotzdem verwertet, vermarktet oder gespendet werden. Kommunikationsabteilungen spielen dabei eine entscheidende Rolle, indem sie Konsumentinnen und Konsumenten den Wert solcher Waren vermitteln. Auch wenn Form und Farbe von der Norm abweichen, sind diese Lebensmittel genauso wertvoll und genießbar.
Supermärkte können Partnerschaften mit sozialen Organisationen wie den Tafeln eingehen oder sich mit Initiativen wie „foodsharing“ vernetzen. Dadurch können Lebensmittel, die zwar das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten haben, aber noch genießbar sind, an Verbraucherinnen und Verbraucher weitergegeben werden, anstatt im Abfall zu landen.
Ein herausragendes Beispiel aus der Landwirtschaft ist das Unternehmen „Unverschwendet“. Ihr Geschäftsmodell basiert auf der Veredelung von Lebensmitteln, die auf den Feldern zurückgelassen werden. Sie verarbeiten Obst und Gemüse, das es nicht in den Handel schafft, zu Chutneys und Marmeladen. So wird vermeidbarer Lebensmittelabfall sinnvoll genutzt.
Jede und jeder von uns kann zu Hause einen positiven Beitrag leisten. Dabei sollte man keinesfalls seinen eigenen Einfluss unterschätzen. Wer das eigene Verhalten beobachtet und überdenkt, entdeckt oft neue Wege, um Lebensmittelabfälle zu reduzieren. Unsere Tipps unter Wissenswertes zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen unterstützen dabei.
Wenn Lebensmittelabfälle unvermeidbar sind, ist die korrekte Entsorgung entscheidend. Im Bezirk Krems sollten Lebensmittelreste in die Biotonne oder am Kompost entsorgt werden.
Verpackte Lebensmittel gehören getrennt: Verpackungen in die jeweiligen Sammelbehälter und die Lebensmittelreste in die Biotonne.
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