Bezirk Krems ist die klare Nummer 1!

Bezirk Krems Das Land Niederösterreich sammelt jährlich die landesweiten Abfalldaten und veröffentlicht diese im Abfallwirtschaftsbericht. Der kürzlich veröffentlichte Bericht des Jahres 2023 weist dabei einen deutlichen „Best-Practice-Bezirk“ aus, nämlich den Bezirk Krems. Zuständig für die Abfallwirtschaft ist der Gemeindeverband für Abgabeneinhebung und Umweltschutz im Bezirk Krems, kurz GV Krems.
Sieger auf allen Ebenen
Die aktuelle Ausgabe des Abfallwirtschaftsberichts zeigt es schwarz auf weiß: Der Bezirk Krems ist Spitzenreiter in der Abfalltrennung! Keine andere Region in Niederösterreich trennt ihren Abfall so konsequent und erfolgreich. Das führt zu Top-Ergebnissen in fast allen Kategorien. Bei nicht-verwertbaren Abfällen (Restmüll) wurde mit 105,9 Kilo niederösterreichweit die geringste pro-Kopf-Menge gesammelt. Durchschnittlich fielen 136,2 Kilogramm Restmüll pro Einwohnerin bzw. Einwohner in NÖ an. Dem gegenüber steht die größte Sammelmenge an Altstoffen von 205,8 Kilo pro Kopf, die die NÖ-Durchschnittsmenge von 160,3 Kilo deutlich übersteigt. Ganz oben am Stockerl steht der Bezirk Krems auch bei den gesammelten Altpapiermengen mit 71,8 Kilo pro Kopf, das sind 20 Prozent mehr als der Landes-Durchschnitt mit 58,6 Kilogramm. Spitzensammelergebnisse bei Altglas mit 35 Kilo (NÖ-weit 24,8 Kilo) und bei Alteisen mit 24 Kilo (durchschnittlich 11,7 Kilo) runden das perfekte Ergebnis ab.
Warum ist gerade der Bezirk Krems so erfolgreich?
„Wille trifft auf Möglichkeit! Wir leben im Bezirk Krems in einer wunderbaren Landschaft, eingebettet zwischen Donau, Kremstal, Kamptal, Dunkelsteinerwald und das südliche Waldviertel. Die Menschen, die hier leben, schätzen ihre schöne Heimat und wollen ihren Beitrag dazu leisten, dass es auch so bleibt. Daher gibt es sehr hohe Bereitschaft und Willen, auf unsere Umwelt zu achten und die aktive Abfalltrennung ist ein wertvoller Beitrag dazu!“, zieht GV Krems Geschäftsführer Gerhard Wildpert Bilanz zu den vorliegenden Daten des Landes Niederösterreich.
Als perfekte Ergänzung zu dieser Bereitschaft stellt der GV Krems seinen Bürgerinnen und Bürgern eine bequeme Sammelinfrastruktur zur Verfügung: Restmüll, Biomüll, Altpapier und der Gelbe Sack werden vom Haushalt abgeholt, Altglascontainer befinden sich flächendeckend in unmittelbarer Nähe. 16 gemeindeübergreifende Wertstoffzentren stehen allen Bewohnerinnen und Bewohnern des Bezirkes Krems zur Verfügung, und abgerundet wird das Angebot von Rund-um-die-Uhr-zugänglichen Sammelplätzen für Gras- und Strauchschnitt.
Abfalltrennung spart Geld
„Pro Tonne Restmüll fallen rund 300 Euro an Entsorgungskosten an. Damit ist diese Abfallart eine der Teuersten. Je mehr Wertstoffe wir aus der Restmülltonne herausholen, desto mehr unterstützen wir den Stoffkreislauf und belasten das Budget weniger stark. Eine Win-Win-Situation – sowohl für die Umwelt als auch für die Berechnung der Abfallgebühren. Je besser die Trennung, umso gebührenfreundlicher können wir agieren. Daher ist Abfalltrennung nicht nur aktiver Umweltschutz, sondern auch ein wesentlicher Beitrag zum eigenen Haushaltsbudget!“, unterstreicht der stellvertretende Verbandsobmann Bürgermeister Mag. Roman Janacek die finanzielle Komponente.
Allgemein
Der Gemeindeverband für Abgabeneinhebung und Umweltschutz im Bezirk Krems (GV Krems) ist von den 30 Gemeinden des Bezirkes Krems mit den Aufgaben und Agenden der Abfallwirtschaft betraut. Dabei werden 16 gemeindeübergreifende Wertstoffzentren betrieben und 27.000 Haushalte im Rahmen der Abfallsammlung beim Haus verwaltet. Weitere Aufgaben sind Einhebung von Gemeindeabgaben und unterschiedliche Dienstleistungen für seine Mitgliedsgemeinden.