Investitionen in die Zukunft
Spatenstich zum Neubau des Wertstoffzentrums Maria Laach erfolgt.
Bezirk Krems – Der Gemeindeverband für Abgabeneinhebung und Umweltschutz im Bezirk Krems (GV Krems) betreibt seit 2005 gemeindeübergreifende Wertstoffsammelzentren (WSZ) und leistete bereits damals Pionierarbeit in Niederösterreich. Aktuell gibt es 16 Standorte, die Bürgerinnen und Bürger an jedem Werktag zum Entsorgen des Abfalls aufsuchen können. Da sich die Möglichkeiten zur Verwertung von Wertstoffen permanent weiterentwickeln, steht auch die Entwicklung bei den Sammelzentren nicht still, die Um- und Neubauten erfordern. In Maria Laach wurde mit offiziellem Spatenstich der Neubau eingeleitet.
„Wir verfügen über eine hervorragende Wohnqualität im Waldviertel, die wir mit guter Infrastruktur bestmöglich unterstützen müssen. Dazu zählen für mich nicht nur Schulen, Kindergärten und Nahversorger, sondern auch die Entsorgungsinfrastruktur. Daher ist es wichtig und richtig, dass hier investiert wird!“, bekräftigt Nationalratsabgeordnete Martina Diesner-Wais die Entscheidung zum Neubau. „Das WSZ Maria Laach hat ein sehr großes Einzugsgebiet. Es ist nicht nur für die Bewohnerinnen und Bewohner aus der näheren Umgebung wichtig, auch aus der Wachau erfolgen zahlreiche Anlieferungen. Aufgrund des Weltkulturerbe-Status sind dort Entsorgungsinfrastruktur-Projekte schwer bis gar nicht möglich.“ so GV Krems Obmann Anton Pfeifer.
Aus Alt wird Neu!
Das alte Wertstoffsammelzentrum in Maria Laach entsprach nicht mehr den aktuellen Anforderungen an eine zeitgemäße Entsorgungsinfrastruktur. Mehr Platzbedarf, mehr Sammelfraktionen und bequemeres Entladen bieten zukünftig ein besseres Service für die Bürgerinnen und Bürger. Nach dem Umbau werden 40 Abfallfraktionen getrennt zu entsorgen sein: von A wie Alteisen bis Z wie Zementsäcke.
Zahlen, Daten und Fakten
- 600 m² groß
- Voraussichtliche Bauzeit: September 2024 bis Juni 2025
- Investitionsvolumen: 1,5 Millionen Euro
Allgemein
Der GV Krems betreibt aktuell 16 WSZ im Bezirk Krems. Diese gemeindeübergreifenden Sammelzentren haben 11.200 Stunden pro Jahr geöffnet. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Bezirkes Krems liefern rund 55 Prozent ihres Abfalls zur weiteren Verwertung und Entsorgung an, das sind pro Jahr 18.500 Tonnen. Bei jährlich rund 200.000 Anlieferungen sind die Nutzung der Grünschnittplätze, die rund um die Uhr zugänglich sind, noch gar nicht eingerechnet.