6 Tipps zur Abfalltrennung an Weihnachten
Weihnachten ist eine Zeit der Freude, des Beisammenseins und – oft – des übermäßigen Konsums. Leider bedeutet das für die Umwelt oft einen hohen Preis: Berge von Geschenkpapier, Plastikteile in Adventkalendern und Verpackungen in Hülle und Fülle. Doch mit ein wenig Planung und kreativen Ideen kann Weihnachten auch nachhaltig gestaltet werden.
1. Umweltfreundliches Geschenkpapier: Alternativen und kreative Ideen
Geschenkpapier wird oft nur einmal verwendet und landet dann im Müll. Doch es gibt nachhaltigere Optionen:
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Stoff statt Papier: Tücher und Stoffreste lassen sich perfekt zum Einpacken von Geschenken verwenden. Die japanische Furoshiki-Technik ist hierfür ideal und sieht auch noch edel aus.
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Zeitungen und Naturmaterialien: Alte Zeitungen, Comics oder Notenblätter geben Geschenken einen Vintage-Look. Dekorieren Sie sie mit getrockneten Blumen, Tannenzweigen oder Zimtstangen – das sieht nicht nur festlich aus, sondern duftet auch wunderbar.
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Wiederverwendbare Verpackungen: Schachteln und Jutebeutel lassen sich immer wieder verwenden. Auch schöne Gläser oder Dosen eignen sich hervorragend als originelle Verpackung und können später weiterverwendet werden.
2. Weihnachtsdeko: Nachhaltig und kreativ gestalten
Statt auf Plastik-Deko zu setzen, gibt es viele Möglichkeiten, den festlichen Glanz nach Hause zu bringen, ohne die Umwelt zu belasten.
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Natürliche Materialien nutzen: Zapfen, getrocknete Orangen, Zimtstangen oder Äste sind perfekt für DIY-Dekorationen und biologisch abbaubar.
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Upcycling statt Neukauf: Alte Lichterketten können kreativ in die Dekoration integriert werden und schaffen gemütliches Ambiente.
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Selbstgemachte Ornamente: Wer bastelt, kann eigenen Christbaumschmuck herstellen, etwa aus Salzteig, Stoffresten oder Holz. Das spart Geld, reduziert Plastikabfall und schafft einzigartige Dekorationen mit persönlichem Wert.
3. Vermeidung von Lebensmittelabfällen
Weihnachten ist bekannt für deftige Festmahle, aber auch für eine hohe Verschwendung von Lebensmitteln. Mit ein paar Tricks lässt sich das vermeiden:
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Genaue Planung: Ein detaillierter Einkaufszettel und eine genaue Überlegung zur Anzahl der Gäste helfen, unnötige Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Eine präzise Planung sorgt dafür, dass am Ende möglichst wenig übrigbleibt und reduziert die Menge an nicht genutzten Lebensmitteln.
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Reste kreativ verwerten: Viele Weihnachtsgerichte wie Braten oder Beilagen lassen sich hervorragend weiterverarbeiten. Reste können in köstliche neue Speisen verwandelt werden, zum Beispiel in Aufläufe, Eintöpfe oder Suppen, die auch nach den Feiertagen noch für Genuss sorgen.
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Weniger Fleisch, mehr Gemüse: Weihnachten kann ebenso festlich ohne Fleisch-Schwerpunkt sein. Es gibt viele kreative Gemüsegerichte und pflanzliche Alternativen, die genauso festlich zubereitet werden können.
4. Bewusst Schenken: Weniger ist mehr
Ein weiterer Ansatz, um Abfall zu vermeiden, ist das bewusste Schenken. Oftmals bringen die vielen kleinen Geschenke eine Menge Verpackung und überflüssigen Abfall mit sich.
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Geschenketausch organisieren: Wichteln reduziert die Anzahl der Geschenke pro Person und ermöglicht, dass jeder ein besonderes, durchdachtes Geschenk erhält.
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Qualität vor Quantität: Lieber ein wertiges, durchdachtes Geschenk, das wirklich lange Freude bereitet, als viele kleine Dinge, die schnell in Vergessenheit geraten.
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Auf Nachhaltigkeit setzen: Bei der Auswahl der Geschenke lohnt es sich, auf nachhaltige Labels und faire Produktion zu achten. Auch Second-Hand-Geschenke sind längst salonfähig und besonders im Bereich von Büchern oder besonderen Deko-Artikeln beliebt.
5. Geschenkideen, die keinen Müll hinterlassen
Ein großer Teil des Weihnachtsabfalls sind die Verpackungen und der Abfall von Geschenken selbst. Warum nicht gleich auf Dinge setzen, die keinen (oder nur wenig) Abfall verursachen?
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Zeit schenken: Gemeinsame Zeit ist oft wertvoller als materielle Geschenke. Wie wäre es mit einem Gutschein für ein gemeinsames Erlebnis wie Kochen, Wandern oder einen Spieleabend? Die Ausflugsziele der Niederösterreich CARD oder die Blogartikel von 1000 Things to do in Austria können bei der Ideenfindung unterstützen.
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Digitale Geschenke: E-Books, Streaming-Abos oder Online-Kurse sind Geschenke, die keinen physischen Abfall hinterlassen.
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Verbrauchbare Produkte: Geschenke, die sich verbrauchen lassen, wie selbstgemachte Marmeladen, Gewürzmischungen oder Pflegeprodukte, sind nicht nur persönlich, sondern auch umweltfreundlich und können kreativ verpackt werden.
6. Der nachhaltige Weihnachtsbaum: Alternativen und Pflege
Ein echtes Nadelgehölz kann schnell zum Umweltproblem werden, wenn man bedenkt, dass allein rund 530.000 Christbäume in Niederösterreichs Haushalten jährlich entsorgt werden (ARGE NÖ 2023). Einige Tipps für eine nachhaltigere Wahl:
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Naturchristbaum: Auf Gütesiegeln wie das Gütesiegel der Christbaumbauern (blau-gelbe Schleife) achten. Die Christbäume wie jene der ARGE NÖ Christbaumproduzenten garantieren kontrollierte heimische Qualitätsbäume.
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Mietbäume: Viele Anbieter verleihen mittlerweile Weihnachtsbäume im Topf, die nach den Festtagen zurückgegeben und weitergepflegt werden.
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DIY-Baum: Wer keinen klassischen Baum möchte, kann sich mit alternativen Materialien einen „Baum“ basteln – sei es aus Holzresten, Zweigen oder sogar Bücherstapeln.
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Lebende Bäume im Topf: Ein kleiner Baum im Topf kann nach Weihnachten im Garten eingepflanzt und über Jahre hinweg gepflegt werden. Wichtig ist hier jedoch die richtige Pflege, damit er die Feiertage drinnen gut übersteht.
Bewusster feiern für eine bessere Zukunft
Ein nachhaltiges Weihnachten bedeutet nicht Verzicht, sondern ein bewusstes Fest, bei dem man auf das Wesentliche achtet. Mit diesen Tipps wird Weihnachten nicht nur umweltfreundlicher, sondern bekommt auch eine tiefere Bedeutung. Weniger Abfall und mehr Liebe zur Umwelt machen die Festtage gleich noch schöner. Probieren Sie ein paar der Tipps aus, und machen Sie dieses Jahr Weihnachten zu einem Fest, das in Erinnerung bleibt – für Sie und die Umwelt.